Vokabeln kurz im Netz checken, die Matheaufgaben schnell dem Kumpel mailen, weil man selbst nicht weiter weiß: Der Schulleiter eines Salzburger Gymnasiums hatte genug von der Schummelei seiner Schüler per Smartphone. Das Einsammeln der Telefone habe gsm störsender nicht funktioniert: «Die kommen mit zwei Handys, geben das von der Oma ab und behalten ihr Smartphone», sagte er österreichischen Medien.
Für den ordnungsgemäßen Ablauf von Abiturprüfungen im vergangenen Jahr schritt der Lehrer dann zur Selbstjustiz. Er bestellte sich einen Handy-Störsender und stellte ihn auf die Toilette. Im Umkreis von 15 Metern war nun kein Empfang mehr möglich. Doch plötzlich kamen zwei Mitarbeiter des Fernmeldebüros mit Peilgeräten in die Schule, orteten den Störsender und beschlagnahmten ihn.
„Unsere Kernkompetenz ist die frühzeitige, zuverlässige Detektion ziviler Drohnen“, sagt Dedrone-CEO Jörg Lamprecht, „aber insbesondere unsere Kunden aus dem Regierungsbereich haben immer wieder nach einer Technologie gefragt, mit der sie identifizierte Drohnen aktiv abwehren können. Mit der Integration des Jammers in unsere Plattform bieten wir ihnen jetzt eine automatisierte, effektive Gesamtlösung.“
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Sobald der mit verschiedenen Sensoren und einer intelligenten Mustererkennungssoftware ausgestattete Drone Tracker eine Drohne erkannt hat, wird der Jammer über eine Schnittstelle aktiviert. Er sendet elektromagnetische Wellen aus und überlagert damit die handy störsender kaufen zwischen Fernbedienung und Drohne. Bei Drohnen, die per Autopilot fliegen, können auch die zur Navigation notwendigen GPS-Signale gestört werden. In beiden Fällen sollen die Drohnen die Orientierung verlieren. In der Regel absolvieren sie dann das vom Hersteller eingestellte Sicherheitsprogramm und fliegen zum Startpunkt zurück, landen an Ort und Stelle oder bleiben in der Luft stehen.
Auf den Verkäufer sei man bei der Überwachung der einschlägigen Marktplätze im Internet aufmerksam geworden, teilte die Bundesnetzagentur mit. Durch die bei der Razzia aufgefundenen Beweismittel könne man dem Beschuldigten den Verkauf von rund 60 Störsendern nachweisen. Diese stammten sogar aus eigener Produktion. Mehrere Geräte konnten demnach außerdem sichergestellt werden.
"Erfahrungen der Bundesnetzagentur und der Polizei zeigen, dass Störsender immer wieder bei Straftaten zum Einsatz kommen. Es gibt Täterbanden, die Ladendiebstahl mit Hilfe von Störsendern verüben, indem sie Diebstahlsicherungsanlagen überwinden", erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Im vergangenen Jahr wurden auch vermehrt GPS Störsender Autoschlösser mit Störsendern manipuliert, um Gegenstände aus dem Fahrzeug zu stehlen."
Den Beamten der Polizeiinspektion Kittsee hatte bereits am 24. Oktober 2015 ein Geschädigter angezeigt, dass drei unbekannte Männer aus seinem Auto Kleidungsstücke und Toilettartikel im Wert von rund 250 Euro gestohlen hatten. Als die Verdächtigen den Mann bemerkt hätten, flüchteten sie. Der Geschädigte hatte das Kennzeichen des Fluchtautos notiert.
An seinem Auto waren keine Beschädigungen oder Einbruchsspuren erkennbar. Demnach war man davon ausgegangen, dass bei der Tat ein sogenannter "Jammer", ein Störsender, verwendet wurde. Damit wird das Signal einer Funkfernbedienung unterdrückt und die Fahrzeugtüren werden in solchem Fall nicht versperrt. Bei einem weiteren Einbruch wurde am 14. Dezember 2015 auf dem gleichen Parkplatz die Seitenscheibe eines Pkw eingeschlagen und ein Rucksack gestohlen. Die Täter flüchteten im gleichen Auto wie bei der ersten Tat.
Die Polizei legte sich auf die Lauer, am 15. Dezember gegen 17.10 Uhr fiel den Beamten ein verdächtiges Fahrzeug auf. Nach einer Kontrolle wurden drei Männer im Alter von 24, 29 und 46 Jahren festgenommen. Die Männer hatten im Auto einen handyblocker und einen Schlagring. Sie leugnen jegliche Beteiligung an einer Straftat. Ob und wie weit sie für weitere Straftaten verantwortlich sind, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Der 24-Jährige wurde in die Justizanstalt eingeliefert, die zwei anderen Verdächtigen auf freiem Fuße angezeigt.
Ein üblicher Handy-Störsender sendet ein eigenes Signal aus, um den Empfang bei Smartphones und störsender drohne zu stären. Handygegner können mit einem Handyjammer Funkwellen aussenden, welche die für den Empfang notwendigen GSM-Funksignale stören oder verhindern. Einige Modelle können nicht nur das Handynetz, sondern auch Datennetze (WLAN) und GPS-Signale stören. Handy-Hasser sollten sich allerdings nicht verfrüht die Hände reiben, immerhin gibt es einige Paragraphen in deutschen Vorschriften, die den Einsatz von Handy-Störsendern verbieten.
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